Die ersten industriell gefertigten Papiersäcke wurden 1859 im US-Bundesstaat New York hergestellt. Ihr besonderer Vorteil gegenüber den bis dahin gebräuchlichen Jutesäcken: Fremdkörper und Gerüche konnten die Waren nicht mehr beeinträchtigen. Zudem waren die Papiersäcke kostengünstiger.
Seither sind über 150 Jahre vergangen, und der Papiersack hat bis auf seinen Namen nicht mehr viel mit dem Ur-Modell gemeinsam. Von einem reinen Handwerksprodukt, das sowohl in der Produktion als auch in der Befüllung mit Schmutz und körperlicher Anstrengung verbunden war, hat sich der Papiersack zu einem innovativen Hightech-Produkt entwickelt.
Mehr Sicherheit und Komfort
Moderne automatisierte Fertigungsanlagen haben nicht nur die Herstellungsmenge erheblich gesteigert, sondern auch die Qualität deutlich optimiert. Die Abfüllung erfolgt dank vollautomatischer Produktionsstraßen mit Absaug-Automatik und dichten Verschlüssen sehr schnell und nahezu staubfrei. Neuartige Öffnungssysteme, wie Laschen oder Perforationen, ermöglichen darüber hinaus einen komfortablen Zugang, die leichte Verarbeitung und eine praktische Wiederverschließbarkeit – ohne den weiteren Einsatz von Werkzeugen.