Ein durchschnittlicher Papiersack wiegt heute etwa 130 Gramm. Das sind 25 Prozent weniger als noch vor 15 Jahren. Ausschlaggebend für die Gewichtsreduktion ist die Tatsache, dass noch vor 10 Jahren drei Schichten Kraftpapier benötigt wurden, um die Stabilität und Reißfestigkeit zu gewährleisten, die heutzutage mit nur zwei oder sogar nur noch einer Schicht möglich sind - das spart nicht nur Material, sondern auch Gewicht und damit Kosten.
Das zur Herstellung von Papiersäcken verwendete Kraftpapier wird aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen und ist vollständig recycelbar und biologisch abbaubar. Aufgrund seiner besonders langen Fasern ist es zudem sehr reißfest. Die wichtigsten Qualitätsmerkmale für geeignetes Papier sind hohe Bruchkraft, Festigkeit und Dehnung, sowie gute Weiterreisfestigkeit, optimale Porosität und Rutsch- bzw. Nassfestigkeit.
Sind darüber hinaus besondere Eigenschaften des Sacks aufgrund der Art des Füllguts, des Abfüllverfahrens oder der Transport- und Lagerbedingungen gewünscht, kann das Sackpapier mit anderen flexiblen Materialien, wie zum Beispiel Sperrschichtfolien, Papier/Aluminium - Kaschierverbunden oder PE-beschichtetem Papier, kombiniert werden.