Der Papiersack gilt aufgrund seines großen Fassungsvermögens und seiner hohen Strapazierfähigkeit als Primärverpackung der Wahl in der Mittel- und Feindistribution von größeren Füllmengen. In vielfältigen Größen und Ausführungen findet er dementsprechend überwiegend Verwendung in der Industrie aber auch im Konsumbereich.
Der meist produzierte Papiersack ist der Ventilsack mit einem Anteil von 80 Prozent an der Gesamtproduktion. An zweiter Stelle rangiert der Kreuzbodensack mit 15 Prozent, gefolgt vom Pinchsack (4,5 Prozent) und dem genähten Flach- und Faltensack (0,5 Prozent).
Durch spezifische Sackkonstruktionen und eine vielfältige Papierauswahl kann er universell an alle Schüttgüter und Transportbedingungen angepasst werden. Besonders häufig werden Papiersäcke in den Bereichen Baustoffe, Nahrungsmittel, Futtermittel und Chemie eingesetzt. Darüber hinaus setzen viele Kommunen auf den Papiersack, wenn es um die Abholung von Grünabfällen und Altpapier geht.