GemPSI - Gemeinschaft Papiersackindustrie e.V.

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Neun nachhaltige Gründe für den Papiersack

Auf Basis nachwachsender Rohstoffe
Das zur Herstellung von Papiersäcken verwendete Kraftpapier besteht ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewonnen werden. Kraftpapier wird primär aus Durchforstungs- und Wipfelholz sowie Sägewerksabfällen aus der Möbelproduktion hergestellt. 

Hohe Wiederverwertbarkeit
Aufgrund seiner besonders langen Fasern ist das Kraftpapier hervorragend für den stofflichen Verwertungskreislauf geeignet. Gemäß neuester Erkenntnisse können Papierfasern mindestens 25 Mal recycelt werden.  Ist eine stoffliche Wiederverwertung nicht mehr möglich, werden die Fasern einer anderen Verwertung zugeführt, z. B. Energiegewinnung oder Kompostierung.

Biologisch abbaubar
Der Papiersack ist eines von wenigen industriell gefertigten Produkten, dessen Entsorgung am Ende seines Verwendungszyklus umweltneutral ist. Natürliche Zellulosefaser als Herstellungsbasis verleiht dem Papiersack nicht nur eine sehr gute Recyclingfähigkeit, sondern macht ihn auch biologisch abbaubar.

Fördert den Baumbestand
Als Teil der nachhaltigen Forstwirtschaft leistet die Papierindustrie einen Beitrag zu Erhalt und Vergrößerung eines gesunden Baumbestands. Waldflächen in Europa wachsen jedes Jahr um 612 m3 – ein Flächenvolumen, das groß genug ist, dass die gesamte Weltbevölkerung von 7,8 Milliarden Menschen hineinpassen würde. Gemäß einer Studie ist die weltweite Aufforstung sogar die wirksamste Maßnahme gegen den Klimawandel.

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Insbesondere während der Wachstumsphase absorbieren Bäume mittels Fotosynthese Kohlendioxid aus der Luft und binden es im Holz. Laut einer aktuellen Studie sind die Wälder der Welt Netto-Kohlenstoffsenken. Sie absorbieren doppelt so viel Kohlenstoff, wie sie pro Jahr ausstoßen. Ein Großteil dieser Speichereigenschaft bleibt bei der Weiterverarbeitung von Holz zu Papier erhalten. Auch nach vielfachen Recyclingvorgängen bleibt im Papier gespeicherte CO2 in den Fasern gebunden.

Ressourcenschonende und energieeffiziente Produktionstechnologien
Moderne Technologien haben zu erheblichen Verbesserungen in puncto Energieeffizienz, Emissionen und Ressourcenverbrauch geführt. Bereits heute ist die Produktion von Kraftsackpapier zu großen Teilen energieautark. 77% des gesamten Energiebedarfs (Wärme und Strom) werden vor Ort erzeugt. Ein hoher Anteil kommt dabei aus erneuerbaren Energiequellen. 89% der Brennstoffe sind erneuerbar und werden zur Erzeugung von Wärme, Dampf und Elektrizität eingesetzt. 81% davon – und damit der Großteil – sind Nebenprodukte des Zellstoff- und Papierherstellungsprozesses. Verfahrensprozesse mit geschlossenem Kreislauf tragen zur Begrenzung von Schadstoffemissionen und Wasserbelastungen bei. 

Günstige Ökobilanz
Die CO2-Bilanz des Papiersacks beläuft sich insgesamt auf durchschnittlich 421 Kilogramm Kohlendioxyd pro Tonne bzw. 86 Gramm pro Papiersack. Damit fällt sein CO2-Fußabdruck deutlich günstiger aus als für die meisten anderen Verpackungsmaterialien. Würde man die Analyse erweitern und biogene Treibhausgasemissionen und auch -entnahmen mit einbeziehen, wären Papiersäcke bereits heute klimapositiv.


Optimierter Materialeinsatz
Bei gleicher oder gar verbesserter Schutzfunktion wiegt ein durchschnittlicher Papiersack heute rund 25 Prozent weniger als noch vor 15 Jahren. Gleichzeitig ist er überaus effizient. In vielen Fällen macht er deutlich weniger als ein Prozent am Gesamtvolumen des Produkts aus.

Reduziert verkehrsbedingte Umweltbelastungen
Der Papiersack ermöglicht eine optimale Abstimmung von Füllgut, Verpackung, Ladeeinheit und Transportmittel. Das reduziert den logistischen Aufwand, den Energieverbrauch und verkehrsbedingte Umweltbelastungen wie Feinstaub und Schadstoffemissionen.

Weiterführende Informationen zur Nachhaltigkeit des Papiersacks finden Sie hier.

 
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