GemPSI - Gemeinschaft Papiersackindustrie e.V.

Aus alt mach neu

Die rein pflanzliche Basis des Papiersacks bietet optimale Voraussetzungen für eine effiziente Kreislaufwirtschaft: Nach Gebrauch wird der Papiersack dem Wertstoffkreislauf kontinuierlich wieder zugeführt. Erst wenn eine stoffliche Wiederverwertung am Ende des Verwendungszyklus nicht mehr möglich ist, werden die Papierfasern einer anderen umweltneutralen Verwertung zugeführt.

Laut dem Verband European Recovered Paper Council (ERPC) liegt die Papierrecyclingquote in Europa über 70 Prozent. Viele Papiere, Kartons und Pappen werden sogar zu 100 Prozent aus Sekundärfasern aus Altpapier hergestellt. Ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz. Denn bei der Papierherstellung aus Altpapier wird gegenüber Neuware nur ein Drittel an Energie benötigt und rund 15 Prozent Wasser eingespart.   

REPASACK – das umweltfreundliche Rücknahme-System für Papiersäcke

Seit 1993 stellt das Recyclingsystem REPASACK die Rücknahme und Verwertung gebrauchter Papiersäcke aus Gewerbe und Industrie im Sinne der Verpackungsverordnung sicher. Kraftpapiersäcke, die mit dem REPASACK-Symbol gekennzeichnet sind, werden von der Organisation eingesammelt, sortiert und wiederverwertet. Deutschlandweit stehen dafür kostenlos rund 350 Annahme- und Sammelstellen zur Verfügung, bei denen gewerbliche Endverbraucher die leeren REPASACK-Papiersäcke abgeben können. Sortiert nach Füllgutgruppen werden diese von dort aus dem Wiederverwertungsprozess zugeführt.

In der europaweit einzigartigen Verwertungsanlage für Papiersäcke in Oberhausen werden restentleerte Kraftpapiersäcke in einem so genannten trockenmechanischen Verfahren zerkleinert und gereinigt. Dabei werden über 95 Prozent der Restanhaftungen aus dem Fasermaterial herausgefiltert. Diese werden in einer Abfüllstation zu Füllgutgruppen gesammelt und anschließend umweltschonend entsorgt, etwa bei der Energiegewinnung in Kraftwerken. Ausgenommen von der trockenmechanischen Behandlung sind Säcke, die mit Gefahrstoffen oder stark färbenden Gütern gefüllt waren – diese werden gesondert behandelt und in die thermische Verwertung gegeben. Die zerkleinerten und gereinigten Papierfasern werden schließlich mithilfe einer Presse zu vermarktungsfähigen Ballen zusammengefügt. Auf diese Weise schließt sich der Lebenszyklus: Die Papierfasern kommen als Sekundärrohstoff in der Papierindustrie zum Einsatz – beispielsweise bei der Produktion neuer Papiersäcke.

 
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