Vor dem Hintergrund vielfältiger zentraler Herausforderungen unserer Zeit sind Wirtschaft und Politik gefordert, ökologische, ökonomische und soziale Zielsetzungen bestmöglich miteinander zu vereinbaren. Als verantwortungsbewusste Branche beteiligt sich die Gemeinschaft Papiersackindustrie gemeinsam mit anderen Verbänden an der Diskussion branchenrelevanter Fragestellungen und bietet pro-aktiv Lösungen an.
Die Papiersackindustrie und ihre Partner übernehmen Verantwortung, um Mensch, Umwelt, Klima und Ressourcen zu schützen. Durch moderne Produktionstechnologien konnten in den vergangenen Jahren die Energieeffizienz stetig gesteigert sowie der Ressourcenverbrauch und die Emissionen maßgeblich verringert werden. Heute stammt bereits mehr als die Hälfte der in der Produktion eingesetzten Primärenergie aus CO2-neutraler Biomasse. Verfahrensprozesse mit geschlossenem Kreislauf tragen zur Begrenzung von Schadstoffemissionen und Wasserbelastungen bei.
Seit 1993 stellt das von der Papiersackindustrie initiierte Recyclingsystem REPASACK die Rücknahme und Verwertung gebrauchter Papiersäcke aus Gewerbe und Industrie im Sinne der Verpackungsverordnung sicher. Leere Papiersäcke aus Gewerbe und Industrie, die mit dem REPASACK-Symbol gekennzeichnet sind, werden nach Füllgutgruppen sortiert und anschließend dem Wiederverwertungsprozess zugeführt.
Im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums bedarf es auch zukünftig moderner Verpackungslösungen, die Ressourcen schonen, Abfall vermeiden und in hohem Maße wiederverwertbar sind und dabei gleichzeitig stabil, kosteneffizient und benutzerfreundlich sind. Eine anspruchsvolle Aufgabe, der sich Verpackungsindustrie, Abfüller, Handel und Politik nur gemeinsam stellen können.